Möglichkeiten nach der Schule: Diese Optionen haben Schüler:innen

Von
Luisa Janosch
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18
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February 2023
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Möglichkeiten nach der Schule: Diese Optionen haben Schüler:innen

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Luisa Janosch

Die Schulzeit geht schnell vorbei und plötzlich müssen sich viele Schüler:innen die Frage stellen: Was nun? Wie geht es jetzt weiter und welche Möglichkeiten habe ich? Jeder Mensch hat unterschiedliche Persönlichkeiten, Interessen und Vorstellungen, wie er seine berufliche Zukunft gestalten möchte. Die Agentur für Arbeit arbeitet oft eng mit den Schulen zusammen, gibt erste Perspektiven für junge Menschen und soll einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung und Erwerbsleben ermöglichen. In unserem ersten Beitrag der Themenwoche Berufsberatung haben wir euch bereits die wichtigsten Infos zur Berufsberatung zusammengefasst. In diesem Artikel erfahrt ihr kurz und gebündelt, welche Möglichkeiten es für Schüler:innen nach dem Schulabschluss gibt. 

  1. Au-Pair: Als Au-Pair verbringt man mindestens ein Jahr bei einer Gastfamilie im Ausland. Die Familie wird von dem Au-Pair unterstützt, indem es bei der Kinderbetreuung sowie bei leichten Haushaltsaufgaben mithilft. Die Unterkunft ist gleichzeitig der Arbeitsplatz. Das beliebteste Ziel der Deutschen sind dabei die USA. Weitere Au-Pair Länder könnten aber auch Neuseeland, Australien oder Norwegen sein. 
  1. Ausbildung: Wenn man schnell Geld verdienen möchte, ist eine Ausbildung genau das Richtige. In Deutschland gibt es mehr als 300 anerkannte Ausbildungsberufe, für jeden Schulabschluss ist etwas dabei. Die betriebliche Ausbildung findet dabei an zwei Orten statt: in der Berufsschule und im Betrieb. Vor dem Ausbildungsbeginn schließt man mit dem Ausbilder einen Vertrag ab. In diesem werden, wie in einem herkömmlichen Arbeitsvertrag, Urlaubstage, Verpflichtungen, Arbeitszeit und Dauer festgelegt. Die Ausbildung lässt sich auch im Ausland absolvieren, dazu braucht es allerdings zusätzliche finanzielle Absicherung, eine Unterkunft sowie Sprachkenntnisse (B2) in der Amtssprache. Es lassen sich, neben der Berufsberatung, auch Tests machen, welche Ausbildung zu einem passen könnte.
  1. Auslandsaufenthalt: Nach dem Abitur beispielsweise können Schüler:innen auch erstmal eine Lernpause nehmen und ins Ausland gehen. Dort können eventuell erste berufliche Erfahrungen gesammelt oder kleine Jobs ausgeübt werden. Work and Travel ist eine bekannte Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten und gleichzeitig eine Unterkunft zu bekommen. Dies kann man auch während der Oberstufenzeit tun, nach Absprache mit Lehrern und Eltern.
  1. Berufsvorbereitende Maßnahmen: Die Schulzeit ist bald um und man weiß überhaupt nicht, wie es weitergehen soll oder welcher Beruf eines Tages mal ausgeübt werden soll? Berufsvorbereitende Maßnahmen (BvB) sind in diesem Fall das Richtige. Diese Maßnahmen kann man entweder allgemein oder in einem bestimmten Bereich absolvieren. Schüler:innen erlernen die eigenen Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Kenntnisse besser einzuschätzen. Sie entdecken Berufe, von denen man zuvor noch nichts kannte und werden dabei von Lehrkräften oder Sozialpädagogen begleitet. Der Hauptschulabschluss lässt sich währenddessen auch nachholen. 
  1. Duales Studium: Das duale Studium kombiniert zwei Dinge. Das Arbeiten in einem Unternehmen und die Teilnahme an klassischen Vorlesungen und theoretischem Wissen an einer Hochschule, Fachhochschule oder Berufsakademie. Dabei lernen die Studierenden, ähnlich wie bei einer Ausbildung, die Praxis kennen, aber auch gleichzeitig viel aus der Theorie. 
  1. Freiwilligendienst: Im Freiwilligendienst kann man als ehrenamtlicher Mitarbeiter einer Einrichtung einen Teil zum Wohl der Gesellschaft beitragen. Ebenfalls lässt sich die Zeit parallel noch nutzen, um erste Erfahrungen in einem Berufsfeld zu sammeln. In der Regel dauert die Zeit des Freiwilligendienstes ein Jahr. 
  1. Freiwilliges Ökologisches Jahr: Das freiwillige ökologische Jahr steht ganz im Zeichen der Natur. Die Arbeit ist freiwillig, ohne Vergütung, in einem naturbezogenen Beruf wie der Forstwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung oder Umweltbildung. Wenn junge Erwachsene zwischen 16 und 26 sind, ist das eine Möglichkeit für sie. 
  1. Freiwilliges Soziales Jahr: Ähnlich wie zum FÖJ ist das Freiwillige Soziale Jahr etwas, was man nach der Schule absolvieren kann, um sich in einem sozialen Bereich zu engagieren wie beispielsweise in der Pflege. Das FSJ beginnt immer am 01.08. und geht in der Regel 12, bei Sonderfällen auch 18 Monate.
  1. Sprachreisen: Wenn Sprachen lernen und neue Kulturen entdecken für deine Schüler:innen das Richtige ist, empfehlen wir eine Sprachreise, bei der man viel neues lernen kann. 
  1. Studium: Wenn deine Schul Absolventen die Fachhochschulreife oder ein Abitur haben, können sie ein Studium absolvieren, welches mindestens drei Jahre dauert. Das ist in der Regel mit höheren Kosten verbunden, man lernt einiges an Theorie, bevor ins Berufsleben gestartet wird!

Neben der klassischen Ausbildung oder einem Studium gibt es noch weitere unzählige Möglichkeiten, was Schüler:innen nach ihrer Schule tun können, um Erfahrung und Wissen zu sammeln. Daher ist es wichtig, bereits in der Schule die Möglichkeiten den Schüler:innen näher zu bringen. Wird in eurer Schule die Frage nach dem, was eigentlich danach kommt” ausreichend thematisiert? Schreibt es uns gern in die Kommentare!

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