Von der Schulleiterin zur Fortbildnerin: Ein Interview mit Alexandra Wendler

Von der Schulleiterin zur Fortbildnerin: Ein Interview mit Alexandra Wendler

Der Lehrerberuf ist voller Herausforderungen – heutzutage mehr denn je. Neben Kampfworten wie Überlastung, Digitalisierung, Inklusion, Heterogenität von Klassen und Lehrermangel sind auch konkrete Teilaspekte wie die Lehrer-Schüler-Beziehung bedeutenden Wandlungen unterworfen, wodurch sie zunehmend anspruchsvoller und nervenaufreibender für Lehrkräfte werden. Kein Wunder also, dass das Thema Schulstress inzwischen groß geschrieben wird. Fast jede zweite Lehrkraft kann nach der Arbeit schlecht abschalten. Sie geben an, sich selbst nach der eigentlichen Arbeitszeit noch mit Schwierigkeiten in der Schule zu beschäftigen. Viele fühlen sich mit den Problemen alleine gelassen und/oder sich ihnen nicht gewachsen. 

Seitens der Schule ist es schwierig, Unterstützung zu erhalten. Hier springt die ehemalige Schulleiterin Alexandra Wendler in die Bresche. Bis vor einem Jahr hat sie eine Frankfurter Grundschule geleitet und nun leitet sie eine Spannbreite an Fortbildungen zu Themen wie Fehlerkultur, Digitalität und Resilienz. In unserem Lehrer News-Interview spricht sie über die Einflussnahme von Lehrkräften auf die Persönlichkeitsbildung von Schüler:innen, über das Dasein als Lernbegleiter:in, ihren eigenen Werdegang zur Fortbildnerin und dass eine Lehrperson nicht nur stur “Dienst nach Fahrplan” machen müsse. Durch ihre Fähigkeit, den Lehrberuf gekonnt retrospektiv zu beleuchten und Schlüsse aus ihrem reichen Erfahrungsschatz zu ziehen, lassen sich Erkenntnisse für Lehrkräfte aller Jahrgänge, Schulformen und Altersgruppen gewinnen. 

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